Export, hell
Royal Unibrew A/S, 4640 Fakse, Dänemark
Goldene Farbe, nicht vollkommen blank gefiltert. Heller, fast weißer Schaum, mittel- bis feinporig. Riecht nach Getreide, zartem Karamell und grasig-herbem Hopfen. Malziger Antrunk. Recht kräftig, tendentiell vollmundig. Feine Karamellnote. Exportbiergeschmack mit hellerem Brot und Getreide. Im Abgang grasig-hopfenherb. Ein paar Kräuter. Dämmernder Alkohol. Fazit: Vorherrschender Exportbiergeschmack. Sollte man ruhig wärmer werden lassen. Wird dann aromatischer, bei niedrigen Temperaturen mitunter zu industriebier-artig, das heißt eindimensional.
Das Testexemplar kommt, wie bereits im 2005er Test, aus einer 1-Liter-Dose. Diesmal handelt es sich jedoch um eine limitierte Sonderedition mit abweichender Gestaltung der Dose. Anlaß ist das 110-jährige Jubiläum der Brauerei Faxe (1901–2011). Besonders sticht eine heroisch-kämpferische Darstellung des Leif Eriksson (laut Dose 970 geboren und 1020 gestorben) hervor. Unter der Schlachtszene steht geschrieben (ohne Gewähr): "Leif Eriksson – scandinavischer Forscher und Gouverneur von Grönland. Vielleicht der erste Europäer, der Nordamerika entdeckt hat."
TR: 2,5
Datum | Kommentar | Tester | Note |
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Malzig, hopfenherber Abgang nach dänischer Art
| TK: 3 TR: 3 | 3,00 | |
BewertungMalziges Exportbier mit typisch dänischem hopfenherben Abgang. Unser Testexemplar kam aus der klassischen 1-Liter-Dose. |