Der Hirschbräu, Privatbrauerei Höss GmbH & Co. KG, 87527 Sonthofen / Allgäu
Gesundes Gelb, klar. Heller, sehr volumenreicher Schaum, überwiegend feinporig, haftet lange an der Glasinnenwand. Im Geruch viel Getreide, Stroh, Biskuit, Frucht, Gras, Kräuter. Vollmundig-malziger Antrunk. Kräftiger Malzgeschmack mit Getreide, Brot und Biskuit. Betont malzsüßlich. Leicht fruchtig. Erfrischende Kohlensäure. Tendentiell weiche Textur. Im Abgang dezente Malzbittere und ausreichend dosierter, grasiger Hopfen mit ein paar Kräutern. Fazit: Süffig-süßes Export. Gemessen am Bierstil geradezu feinsinnig. Stärker eingebraut als ein bayerisches Helles.
Das Etikett wurde übrigens gegenüber dem 2008er Test verbessert. Siehe den leicht bissigen Kommentar unsererseits von damals.
TR: 2
Datum | Kommentar | Tester | Note |
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Trinkbar – aber arm an Kohlensäure
| TK: 2,5 TR: 3 | 2,75 | |
BewertungGoldene Farbe. Nicht besonders rezent. Schaum verschwindet schnell. Gut malziger Antrunk. Malzaroma mit kleineren Ecken und Kanten, was positiv zu sehen ist, erscheint getreidig und tritt jederzeit kultiviert auf. Abgang zart-malzbitter, nur wenig gehopft. Fazit: Kein schlechtes Bier – auch wenn es aufgrund der wenigen Kohlensäure ein bißchen müde wirkt. Das Etikett sieht aus wie eine Heimatfilm-Parodie – die Brauerei scheint einen Hang zu kurioser Etikettgestaltung zu haben. |