Vereinsbrauerei Greiz, D-07973 Greiz
Helles Pilsgelb, sehr klar. Weiße, beinahe zwei Finger breite Schaumkrone mit Standvermögen, fein- bis mittelporig, Gardine respektabel. Im Geruch helles Malz, kerniges Getreide, Stroh, Ei, grasiger Hopfen. Vielleicht etwas grob in der Nase, für die Preisklasse aber OK. Im Antrunk schlank bis leicht malzig. Geschmack von hellem Malz, bittersüßlichem Getreide und Stroh. Die Malzsüße ist zwar einigermaßen dezent, jedoch bereits über dem Pilsdurchschnitt. Zurückhaltende Kohlensäure (gerade noch OK). Textur weicher als gedacht. Im Abgang moderat hopfenherb mit Gras und etwas Pfeffer. Fazit: Erstaunlich gutes Pils für den kleinen Preis von EUR 0,49. Malz und Hopfen lassen noch einige Details erkennen, das Bier verflacht nicht. Über ein paar kleine Fehler sieht man da gern hinweg.
Nun aus Greiz. Das Testexemplar aus 2009 stammte nach unseren Aufzeichnungen aus der Privatbrauerei Hildebrand (Pfungstadt) und wurde für die Köthener Brauerei zum Vertrieb hergestellt.
TR: 3
Datum | Kommentar | Tester | Note |
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Süffiges Pils aus dem Billigbereich
| TK: 3,5 TR: 3,5 | 3,50 | |
BewertungHelles Pilsgelb. Ein etwas dumpfer Geruch kündigt eine eindimensionale Geschichte an. Ganz so schlimm kommt's dann aber doch nicht. Leicht malzig-süßlicher Beginn. Malzaroma nicht herausragend, aber erträglich. Im Abgang unerwartet blumiger Hopfen. Wirkt auch im Nachtrunk noch leicht süßlich. Hopfenherbe moderat und weniger brachial als bei anderen Niedrigpreisbieren. Bei wärmeren Temperaturen mit gemütlicher Herb-Würzigkeit im Abgang. Fazit: Süffiges Pils aus dem Billigbereich, das keine Blöße zeigt. Hieß früher ganz schlicht "Sachsenkrone Bier". | |||
Teilweise brachial würzig, Abgang würzig-herb Als Sachsenkrone Pils | TK: 3,5 TR: 4 XX: 3 | 3,50 | |
BewertungTeilweise brachial würzig. Abgang würzig-herb. Fazit: Kann mit anderen Billig-Bieren mithalten, aber kein Hochgenuß. Manche Etiketten tragen die Aufschrift "Sachsenkrone Bier", gemeint ist aber immer Sachsenkrone Pils. |