Lager, hell
Gebraut unter Lizenz von Cerveceria Modelo, S. DE R.L. DE. C.V. Mexico, D.F. (vorderer Aufdruck). Seitlicher Aufdruck: Gebraut in Belgien. Importiert und vertrieben von Anheuser-Busch InBev Deutschland GmbH & Co. KG, 28199 Bremen, Germany.
Da sich uns der genaue Standort der belgischen Lizenzbrauerei nicht erschließt, führen wir dieses Bier zunächst weiterhin unter seinem Ursprungsland Mexiko.
Hellgelb, blank filtriert. Kurzlebige, kleine Schaumkrone in Weiß. Im Geruch helles Malz, Getreide, Mais, schwach grasiger Hopfen mit einem Hauch Zitrus. Im Antrunk schlank bis leicht malzig. Ein wenig mehr Körper als in unseren früheren Tests. Milder Malzgeschmack mit etwas Getreide und unterschwelliger Süße. Aber auch Mais, der etwas „subtropisches Flair“ hineinbringt. Mais im Bier benimmt sich nur allzu oft wie der sprichwörtliche Elefant im Porzellanladen, bei Corona Extra ist er zumindest grenzwertig (leichter Gemüseunterton). Überdurchschnittlich viel Kohlensäure. Etwas Kreide. Im Nachtrunk grasiger Hopfen mit Zitrone. Leichte Bittere. Fazit: Durstlöscher mit Maiskomponente.
Diesmal wurde die Dosenvariante 0,33 l getestet. Bekannter ist jedoch die Abfüllung in die Klarglasflasche mit ebenfalls 0,33 l Inhalt.
Zu Beginn der Corona-Pandemie im März 2020 wurde berichtet, die Modelo-Brauerei leide unter deutlich sinkendem Absatz ihres „Corona Extra“-Bieres, aufgrund einer Vermeidungsstrategie der Verbraucher. Dies erscheint nur wegen des Namens nicht gerechtfertigt. Eher sollte die Qualität des Bieres den Konsumenten bremsen.
TR: 3
Datum | Kommentar | Tester | Note |
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Ein Leichtgewicht unter den Lager-Bieren
| TK: 2 TR: 2 | 2,00 | |
BewertungCorona Extra zeigt seine hellgelbe Farbe schon in der Klarglasflasche, die keinen UV-Schutz erkennen läßt. Nach dem Öffnen derselbigen strömt ein süßlicher Geruch entgegen. Der Antrunk ist wäßrig bis leicht malzig. Hopfen bleibt kaum wahrnehmbar. Fazit: Ein Hauch von nichts. Selbst unter den Lagerbieren ein Leichtgewicht – dennoch gelungen. Aktualisierung 2009-10-18: An Aussehen und Geschmack hat sich gegenüber unserer Beschreibung aus dem Jahr 2006 nichts geändert. Unser 2009er Testexemplar war jedoch eine ungarische Importversion und trug den Aliasnamen "Coronita cerveza". Importeur für Ungarn: Qperator Kft., 1138 Budapest, Váci út 177. | |||
Ein Leichtgewicht unter den Lager-Bieren
| TK: 2 TR: 2 | 2,00 | |
BewertungCorona Extra zeigt seine hellgelbe Farbe schon in der Klarglasflasche, die keinen UV-Schutz erkennen läßt. Nach dem Öffnen derselbigen strömt ein süßlicher Geruch entgegen. Der Antrunk ist wäßrig bis leicht malzig. Hopfen bleibt kaum wahrnehmbar. Fazit: Ein Hauch von nichts. Selbst unter den Lagerbieren ein Leichtgewicht – dennoch gelungen. | |||
Überdurchschnittliches, internationales Lager
| TK: 1 TR: 1 | 1,00 | |
BewertungCorona Extra aus Mexiko erlangte die bisher selten vergebene Note 1,00 im BC-Jessnitz-Biertest. Die dafür verantwortliche Brauerei Cervecería Modelo, S.A. aus Mexiko-Stadt bezeichnet ihr Bier als ein Pilsener, was man dem Gebräu allerdings nicht abnimmt: Es schmeckt extrem mild (schwaches, kaum definierbares Hopfenaroma). Gebraut wird das Bier in 8 (!) Brauereien in Mexiko. Damit stillt man auch den US-amerikanischen Durst, denn dort ist Corona (als Extra- und Lightversion) das Importbier Nr. 1. |