Staßfurt, Salzlandkreis, Sachsen-Anhalt
GVG Getränkevertriebsgesellschaft mbH, Postfach 1155, 39401 Staßfurt
Hellgelb, klar. Dichter, weißer Schaum, sehr großes Volumen für ein Pils. Im Geruch helles, etwas pappiges Malz mit zarter Getreidenote, leicht grasiger Hopfen – alles kaum differenziert, das heißt „flach“. Im Antrunk leicht malzig, nicht zu schlank. Geschmack von hellem, bittersüßlichen Malz, abgeflachtes Getreide. Das Malz wirkt nicht sehr frisch, geradezu muffig. Im Abgang unbalanciert mit unangenehmer Malzbittere und metallischem, schwach grasigen Hopfen. Wirkt am Ende ziemlich blechern und ungelenk. Auch beim Hopfen fehlt es deutlich an Frische und Tiefe. Fazit: Maues Industriepils. Es fehlt an Liebe und/oder Rohstoffen. Sehr holprig am Ende.
TK: 4
TR: 4
Datum | Kommentar | Tester | Note |
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Haltung bewahren
| TK: 4 TR: 4 | 4,00 | |
BewertungGesundes Pilsgelb. Schaum mit akzeptabler Haltbarkeit. Leicht malziger Antrunk, ein malzbetontes Pilsener. Am Ende kommt ein zwar noch einigermaßen gehopfter Abgang zum Vorschein, der aber weitaus zu metallisch ausfällt. Fazit: Ist ein Bier, das sich von Beginn an anstrengen muß, die Haltung zu bewahren. Das Etikett erzählt von "riesigem Geschmack" und einem "Spitzenprodukt deutscher Braukunst". Das ist zwar alles übertrieben – dennoch ist "Zwergenbräu Pilsener" ein Billigbier, das sich noch halbwegs schmerzfrei trinken läßt. | |||
Unangenehmer herb-würziger Abgang
| TK: 4 TR: 4,5 | 4,25 | |
BewertungUnangenehmer herb-würziger Abgang. Enttäuscht wie schon im ersten Test aus dem Jahr 2002. | |||
- | TK: 5 TR: 5 | 5,00 |