Schankbier
Olbernhau, Erzgebirgskreis, Sachsen
Privatbrauerei Olbernhau, Inh. Günter Tippmann, 09526 Olbernhau/Erzgebirge
2009 übernahm die Brauerei Neunspringe aus Leinefelde-Worbis (Thüringen) die Markenrechte der insolventen Brauerei Olbernhau.
Aussehen: Sehr hell, regelrecht blaß. Geschmack: Zart malziger Antrunk. Wirkt leicht metallisch wie viele andere Leichtbiere. Hopfennote. Harmloser Abgang. Fazit: Ein akzeptables Leichtbier der dünneren Sorte. Gut trinkbar, da die typischen Fast-Alkoholfrei-Probleme wie zu große Metallbittere und Wäßrigkeit hier nicht die Oberhand gewinnen.
Neuerdings steht auf dem Vorderetikett "Böhmisch-Hell" – auf dem Rücken- und Halsetikett steht wie früher lediglich "Böhmisch" (ohne "Hell"). Der Namensbestandteil "Böhmisch" ist vermutlich eine Hommage an die in Tschechien weit verbreiteten Leichtbiere (die aber meist stärker eingebraut werden, das heißt um die 4 Vol.-% Alkohol besitzen). Auf dem Rückenetikett des Olbernhauer Böhmisch-Hell ist wie schon im 2002er Test die Aussage "das Bier der Zukunft" zu finden – weil es angeblich vollen Biergenuß bei weniger Alkohol bieten soll. Den Fehler, dieses Bier mit einem Vollbier zu vergleichen, sollte man jedoch nicht machen. Das war jedoch sicherlich im Jahr 2002 bei uns der Fall, als wir dieses Bier mit einer 4,50 abstraften.
TK: 3
TR: 3
Datum | Kommentar | Tester | Note |
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O-Ton: "Das Bier der Zukunft" Als Olbernhauer Böhmisch | TK: 4,5 TR: 4 GS: 5 | 4,50 |