Weißbier, hell, trüb
Geiselhöring, Landkreis Straubing-Bogen, Niederbayern
Brauerei Ludwig Erl, D-94333 Geiselhöring
Gelbgolden. Geringere Trübung als allgemein üblich, entsprechend liegt der Hefegehalt etwas unter dem Sortenschnitt. Kleine bis mittlere Schaumkrone, nicht ganz weiß. Im Geruch Weizenmalz und Brötchenteig sowie feine Zitrone. Im Antrunk leicht malzig, der Körper tendiert zur schlanken Linie. Dünn erscheint dieses Weizen aber auf keinen Fall; dafür sorgen eine schmackhafte Hefe und helles, süßlich-brotiges Malz. Phasenweise wie ein richtig gutes Weißbrot. Später kommen helle Nuß und ein klein bißchen frische Banane dazu. Im Nachtrunk angenehm herb und orangenfruchtig. Fazit: In vielerlei Hinsicht abweichend vom Weißbierstandard, besonders gefallen hier die süßlich-brotigen Malzeinlagen, die auf einen hohen Gerstenmalzanteil hindeuten.
Ein Blick in die Zutatenliste verrät übrigens, dass mehr Gerstenmalz als Weizenmalz verbraut wurde (Reihenfolge in der Auflistung).
TR: 2
Datum | Kommentar | Tester | Note |
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Leicht unausgewogen, führte zur Abwertung | TK: 2,5 TR: 2,5 | 2,50 | |
Würzig und mild | TK: 2,5 TR: 1,5 | 2,00 |