Donaueschingen, Schwarzwald-Baar-Kreis, Baden
Fürstlich Fürstenbergische Brauerei & Co. KG, Donaueschingen
Hellgolden, blank filtriert. Feinporige, weiße Schaumkrone, hält nicht lange. Im Geruch recht malzig mit Getreide, Toast und Karamell dazu trockener Hopfen in leichter Dosis. Im Antrunk eher leicht malzig als schlank, aber wiederum nicht zu kräftig für ein Pils. Mild-brotiges Malz mit leicht süßlichem Karamell und bitterem Getreide. Das Malz ist feiner als gedacht. Im Nachtrunk wieder der nüchtern trockene Hopfen – verhalten würzig, aber ohne große Aussagekraft. Fazit: Passabel. Leistet sich immerhin tatsächlich ein paar böhmische Anleihen (vgl. Abschnitt zur Geschichte).
Dem fürstlichen Braumeister Josef Munz gewidmet, dem es 1895 als einem der ersten gelang, ein helles Bier nach Pilsener Brauart herzustellen. So heißt es auf dem Etikett: "Klassisch nach Original Pilsener Brauart" und "Alte Braukunst neu entdeckt".
TR: 2,5