Baltischer Porter
BRLO GmbH, Schöneberger Straße 16, 10963 Berlin – Hier, unweit des Gleisdreiecks in Berlin-Kreuzberg, befindet sich mit dem BRLO BRWHOUSE der Stammsitz der Brauerei und eine angegliederte Gastronomie samt Biergarten.
BRLO braut außerdem an einem zweiten Standort, dem BRLO Craft Zentrum, Telegrafenweg 21, Berlin-Spandau. Dort befindet sich auch die Flaschenabfüllung. Aus logistischen Gründen werden daher fast alle in der Flasche verkauften BRLO-Biere am Standort Berlin-Spandau gebraut. Das BRLO Craft Zentrum steht auch anderen Brauern als Produktionsstandort offen.
Dunkles Rotbraun, leicht trüb (als „unfiltriert“ deklariert). Kleine Schaumkrone in Beige, hält etwas 1 Minute. Im Geruch Röstmalz, Pumpernickel, Karamell, etwas Bitterschokolade und dunkle Frucht. Grasiger Hopfen. Im Antrunk vollmundig-malzig. Geschmack von Schwarzbrot, dunkler Schokolade und etwas Kaffee. Leichter Karamellüberzug. Milde Angelegenheit. Mehr Kohlensäure als vom Bierstil gewohnt. Im Abgang leichte Malzbittere, leicht grasiger Hopfen. Der Alkohol bleibt im Hintergrund. Fazit: Ein Baltischer Porter der milden Art. Gut ausgewogen, aber die russische Seele will hier nicht so richtig hervorkommen.
Hopfen: Herkules, Tettnanger
Nach Angaben der Brauerei eine Kreuzung aus englischem Porter und russischem Imperial Stout. Gehört zu den Stammbieren von BRLO.
BRLO ist der alt-slawische Ursprung des Namens Berlin.
Gekauft am 11.09.2020 in der Bierothek Leipzig, Katharinenstraße 11. Die Flasche mit 0,33 Liter Inhalt kostete € 3,20.
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