Lager, hell
Flensburger Brauerei Emil Petersen GmbH & Co. KG, D-24937 Flensburg
Dunkleres Gelbgold, blank filtriert. Kleine, weiße Schaumkrone, fein- bis mittelporig, hängt passabel am Glas, verschwindet recht bald. Im Geruch Getreide, schwach Honig, leicht grasiger Hopfen. Nicht allzu intensiv in der Nase. Schlanker Antrunk. Geschmack von Brot/Cracker, Getreide, etwas Honig und einem Hauch von Butter. Dabei mild-malzig und somit einem leichten hellen Lager entsprechend. Im Hintergrund Malzsüße. Moderate Kohlensäure. Recht weiche Textur. Im Abgang leichte Malzbittere (Exportbieranklang), dezenter Hopfen mit Gras und Zitrone. Andeutungsweise sogar Blüten und Gewürz. Fazit: Mild-malziges Goldbier. Zwar mit löblichen Ansätzen im Aroma, so richtig heraus kommt das Bier allerdings nicht aus der eher drögen Goldbiersortenschublade.
Nach Originalrezept von 1955 gebraut, heißt es auf der Brauereiwebsite.
TR: 2,5
Datum | Kommentar | Tester | Note |
---|---|---|---|
Vorzeige-Goldbier
| TK: 2,5 TR: 2 | 2,25 | |
BewertungGelbgolden. Malziger Antrunk. Betontes Erdnuß- und Paranußaroma, dadurch großer Wiedererkennungswert. Wenig malzbitterer Abgang. Fazit: Originell und gelungen. Kommt aus einer Klarglasflasche, die keinerlei Tönung erkennen läßt. Damit geht ein Hauch "Lichtgeschmack" einher, wie man es von mexikanischen Bieren kennt. "Lichtgeschmack" ist eine Geschmacksveränderung, die bei Bieren durch Lichteinstrahlung hervorgerufen wird. Dabei kann auch ein leicht schwefeliger Geruch als Symptom auftreten. Beim "Flensburger Gold" stört dieser Beigeschmack – sofern es denn überhaupt Lichtgeschmack ist – aber kaum und er tritt nur sehr hintergründig auf. | |||
Mild, nachhängende Bittere
| TK: 3 TR: 3,5 | 3,25 | |
BewertungGoldfarben, filtriert. Milder Geschmack. Nachhängende Bittere. |