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Schwarzbräu Schweden Pils (Etikettdetail)
Etikettdetail (Quelle: eigenes Photo)
Schwarzbräu Schweden Pils (Etikettdetail)
Etikettdetail (Quelle: eigenes Photo)

Das Schweden Pils von Schwarzbräu (Zusmarshausen, Landkreis Augsburg) gibt es nur in der kleinen 0,33-l-Steinieflasche. Es zeigt sich im Glas hellgelb, gefiltert und ausgestattet mit einer feinporigen, kleinen Schaumkrone. Grasiger Geruch. Schlanker bis leicht malziger Antrunk. Viel Getreidegeschmack, sehr hintergründige Malzfruchtigkeit – beides stört kein bißchen im Pilsgefüge. Im Abgang grasiger und herber Hopfen – angenehm kantig. Das Bier enthält Hopfen aus der Hallertau und Tettnang.

Etikettgeschichte: "Im Mai 1648 stürmten die siegreichen Schweden nach der Schlacht vor Zusmarshausen den Braukeller der Brauerei. Dieses Ereignis verdankt das Schweden Pils von Schwarzbräu seinen Namen."

Die Schlacht bei Zusmarshausen gilt als das letzte Gefecht des Dreißigjährigen Kriegs (1618–1648) auf deutschem Boden, nur kurze Zeit vor Schließung des Westfälischen Friedens. Die von den ausgezehrten Schweden nach der Schlacht gestürmte Brauerei "Zum Grünen Baum" gilt als Vorgängerbetrieb der heutigen Schwarzbräu. Gasthaus und Brauerei kamen jedoch erst Jahrhunderte später, im Jahr 1871, in den Besitz der Familie Schwarz. Im Jahr 1927 übernimmt Konrad Schwarz senior, Großvater der heutigen Inhaber, das Anwesen und konzentriert sich vollständig auf das Brauen von Bier. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird die Schwarzbräu von US-amerikanischen Soldaten besetzt und vorübergehend zur Militärbrauerei zur Versorgung der amerikanischen Truppen erklärt.

Note: 2,25

Herkunft: Bayerisch-Schwaben

Alkohol: 5 %

Netzadresse: https://www.schwarzbraeu.de/

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