

Schneider Weisse Aventinus Eisbock ist ein großartiger und sehr komplexer Weizeneisbock. Das Bier ist sehr gehaltvoll mit einem beachtlichen Stammwürzegehalt von 25,5 °P. Als Hopfen kommt der Hallertauer Herkules zum Einsatz.
Bierprobe: Sehr dunkles Braun, trüb. Beigefarbener Schaum in mittlerer Größe, überwiegend feinporig, am Glas haftend, über Minuten anhaltend. Im Geruch Röstmalz, Karamell, dunkles Brot, Rosine, Pflaume, reife Banane, Gewürznelke und Staub. Im Antrunk vollmundig-malzig. Bemerkenswert schwerer Körper. Ölige Textur. Im Geschmack Röst- und Karamellmalz, angenehm weiches Weizenmalz, dunkles frisches Brot, Banane, Schokolade, eingelegte Pflaume sowie Feige. Verführerische Süße. Niedriges Kohlensäureniveau. Im Abgang angenehm röstige Malzbittere, etwas Hopfenherbe und wärmender Alkohol. Der Alkohol ist angesichts der stattlichen 12 Umdrehungen sehr gut eingebettet.
Die Brauerei G. Schneider & Sohn gilt als Bayerns älteste Weißbierbrauerei. Der geschichtliche Hintergrund dazu: Im Jahr 1872 erhielt Georg Schneider I. als erster Bürgerlicher von Ludwig II. das Recht Weißbier zu brauen. Ab diesem Zeitpunkt wurde die Schneider Weisse in der Münchner Altstadt im Tal 7 gebraut. Nachdem das Brauhaus in München im Jahr 1944, während des Zweiten Weltkriegs, durch Bombenangriffe zerstört worden war, kam es 1946 zur Verlegung der Produktion nach Kelheim in Niederbayern, wo Schneider Weisse noch heute gebraut wird. Die Brauerei beschäftigt rund 100 Mitarbeiter und exportiert etwa 25 Prozent ihres Bieres. Der Jahresausstoß liegt bei ungefähr 250.000 Hektoliter.
Note: 1,50
Herkunft: Niederbayern
Alkohol: 12 %
Stammwürze: 25,5 °P
Netzadresse: https://schneider-weisse.de/
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