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Tucher Christkindlesmarkt Bier (Etikettdetail)
Etikettdetail (Quelle: eigenes Photo)
Tucher Christkindlesmarkt Bier (Etikettdetail)
Etikettdetail (Quelle: eigenes Photo)

Tucher Christkindlesmarkt Bier ist ein kräftiges Weihnachtsfestbier mit ordentlichem Tiefgang für den Bierstil. Der aktuelle Jahrgang kann an die Erfolge der Jahrgänge 2001 und 2002 anknüpfen, die wir zuerst im Test hatten und damals recht gut fanden.

Bierprobe: Im Glas orange-bernsteinfarben und klar. Beigefarbener Schaum, mittelporig, eher kleines Volumen, geringe Gardinenbildung, nach 2 Minuten ist lediglich ein kleiner Schaumkranz übrig. Im Geruch toastiges Getreide, Brot, Karamell, Nuß, Rosine und moderater Hopfen mit Kräutern. Vollmundig-malziger Antrunk – die typische Märzenstärke. Brotig-getreidiger Malzgeschmack mit viel Toast und Karamell. Deutliche, jedoch nicht aufdringliche Malzsüße. Röstiger Anklang. Zudem etwas Nuß und getrocknete Datteln. Kohlensäure recht erfrischend für ein Weihnachtsfestbier. Einigermaßen weiche Textur. Im Abgang leichte bis moderate Malzbittere, dazu grasiger Hopfen mit Pfeffer und Kräutern. Ansprechend hopfenherb am Ende.

Die Brauerei wurde 1672 gegründet und ist benannt nach den Freiherren Tucher von Simmelsdorf, einer Patrizierfamilie der Reichsstadt Nürnberg. 2003 verkaufte die damalige Eigentümerfamilie Inselkammer die Brauerei an den Getränkekonzern „Brau und Brunnen“, der wiederum 2004 zum Oetker-Konzern gelangte. Die Biersparte der Oetker Gruppe heißt heute Radeberger Gruppe. Außergewöhnlich ist die Lage des 2008 in Betrieb genommenen Hauptsudhauses der Tucher Bräu. Die Brauerei bezeichnet es als 2-Städte-Sudhaus, da die Stadtgrenze zwischen Nürnberg und Fürth durch das Gebäude verläuft. Läuterbottich und Whirlpool liegen in Fürth, Maischebottich und Würzepfanne liegen auf Nürnberger Gebiet.

Note: 2,00

Herkunft: Mittelfranken

Alkohol: 5,7 %

Stammwürze: 13,5 °P

Netzadresse: http://www.tucher.de/

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