

Franziskaner Kellerbier erscheint im Glas bernsteinfarben und trüb. Die Schaumkrone ist nicht ganz weiß und besitzt nur einen kleinen Umfang. Im Geruch Karamellmalz, Getreide, Butter und Hopfen. Der Antrunk ist malzig – überdurchschnittlich vollmundig für ein Kellerbier. Rundlaufender Karamellmalzgeschmack, mild getreidig, moderat süßlich. Hefelevel genau richtig, das heißt unaufdringlich. Mitunter Biskuit, Obst. Kohlensäure OK, angenehm erfrischend. Im Abgang Nuß, kaum Malzbittere, frischer Hopfen. Während vor 10 Jahren Goldbiere gehypt wurden, traten die Großbrauereien vor kurzem eine Welle neuer Kellerbiere los. Franziskaner Kellerbier gehört sicher zu den besseren Vertretern des neuen „Hypes“.
Zur Geschichte der Brauerei: 1363 erfolgte die Ersterwähnung der Münchener „Bräustatt bey den Franziskanern“. Der Name bezieht sich auf das Franziskanerkloster, das schräg gegenüber der Brauerei lag. 1922 erfolgte der Zusammenschluß der Franziskaner-Leist-Bräu mit der Spaten Brauerei, 1997 dann mit der Löwenbräu AG. Heute gehört die Spaten-Löwenbräu-Gruppe zum absatzstärksten Braukonzern der Welt, Anheuser-Busch InBev. Das heute noch verwendete Markenzeichen, ein Cellerar der Franziskaner, wurde übrigens 1934/1935 von Ludwig Hohlwein gestaltet.
Note: 2,00
Herkunft: Oberbayern
Alkohol: 5,2 %
Netzadresse: https://www.franziskaner-weissbier.de/
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