

Das Weizen Hefe Hell aus dem Hause Fürstenberg erscheint in dunklem Gelborange beziehungsweise hellem Bernstein, dabei moderat trüb. Helle, fluffige Schaumkrone mit prächtigem Volumen und langer Haltbarkeit. Im Geruch süßes Malz, Banane, Hefe und feines Gewürz. Sehr appetitanregend. Im Antrunk malzig-hefig mit sahnigem Mundgefühl. Körper mit ausreichend Kraft. Im Geschmack dominieren süßes Malz von Weizen und Gerste sowie Banane. Weitere Bestandteile bilden Nuß und am Ende Zitrone. Im Abgang leicht pfeffriger Hopfen mit ein paar Blüten. Der Hopfen weckt zumindest phasenweise die Erinnerung an besten Tettnanger Aromahopfen. Alles in allem ein süffig-süßes Weißbier mit guter Würzung, wie man es auch im südlichen Bayern immer wieder vorfindet. Überdurchschnittliche Qualität.
Für dieses Bier wird mehr als 60 Prozent Weizenmalz verwendet (im Malzanteil). Der Stammwürzegehalt beträgt stattliche 12,7 Prozent.
Hersteller ist die Fürstlich Fürstenbergische Brauerei im badischen Donaueschingen. Die Brauerei befand sich bis 2004 im Besitz der Familie Fürstenberg, einem schwäbischen Adelsgeschlecht. 2005 erfolgte die Übernahme durch die Brau Holding International, einem Joint Venture der Schörghuber Unternehmensgruppe (50,1 Prozent) mit dem Heineken-Konzern (49,9 Prozent). Die letzte uns vorliegende Zahl zum Jahresausstoß gibt 700.000 Hektoliter Bier für das Jahr 2003 an.
Note: 2,00
Herkunft: Baden
Alkohol: 5,4 %
Netzadresse: https://www.fuerstenberg.de/
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