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Propeller Nachtflug Imperial Stout (Etikettdetail)
Etikettdetail (Quelle: eigenes Photo)
Propeller Nachtflug Imperial Stout (Etikettdetail)
Etikettdetail (Quelle: eigenes Photo)

Dieses Bier zeigt eine tiefschwarze Farbe, nur der Eingießstrahl ist dunkelbraun. Stark gebräunter Schaum, überwiegend dicht und stabil, nur vereinzelt gröbere Poren. Hübsche Optik. Im Geruch wie erwartet intensives Röstmalz, Walnuß, dunkle Beeren, fein süßliches Malz und leichter Hopfen. Im Geschmack sehr kultiviert, schlägt nicht über die Strenge. Herausragend harmonisch und fein akzentuiert. Im Mundgefühl weich, aber nicht ölig wie die US-amerikanischen Schwergewichte in diesem Genre. Fein süßliches Röstmalz mit Karamell. Vorsichtige Vorstöße von Kaffee und Brombeeren. Im Abgang klar gezeichneter Hopfen mit ansprechender Herbe. Kaum Alkohol. Feine Bittere. Unter dem Strich ist Propeller Nachtflug ein feines, vielschichtiges Imperial Stout mit Anspruch. Es ist leiser, das heißt in der aromatischen Stärke reservierter, als so manches Imperial Stout aus den US-Mikrobrauereien.

Hinter der Propeller GmbH stecken Hans-Christian Bosch (der Bräu) und Sepp Wejwar (der Biersommelier). Gebraut wird dieses Bier in der mittelständischen Privatbrauerei Bosch in Bad Laasphe (Westfalen), also im Betrieb des Herrn Bosch. Ziel ist die Produktion von Bieren, die in Deutschland nicht alltäglich sind. Zur Zeit sind dies ein Imperial Stout ("Nachtflug") und ein Double India Pale Ale ("Aufwind"). Man sieht sich ausdrücklich nicht als Microbrew, da man auf der großen, eingeschliffenen Anlage der Privatbrauerei Bosch braut, die gegenüber Kleinanlagen zu einer geringeren Schwankungsbreite bei der Produktionsqualität führen soll.

Note: 2,00

Herkunft: Westfalen

Alkohol: 9,1 %

Netzadresse: https://propeller-bier.com/

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